Donnerstag, 22. Dezember 2016



Michael Palmer - Das Medikament


Vasclear - ein neues sensationelles Medikament - könnte Tausenden von Patienten das Leben retten. Der Herzchirurg Dr. Brian Holbrook möchte seinen Vater in das Programm einschleusen. Doch bald verschwinden wichtige Unterlagen und mit der Zeit häufen sich auch die Todesfälle in seinem Umkreis. Querulanten sterben dabei zuerst…



Ich war sehr skeptisch. Bücher die viel mit Medizin zu tun haben, sind zumeist leider schwer verständlich geschrieben, sodass man lange zum Lesen braucht und dennoch nur die Hälfte wirklich nachvollziehen kann. Das muss ich immerhin diesem Buch zu Gute halten: dies war hier nämlich nicht der Fall. Auch wenn ab und zu medizinische Begriffe fielen - wäre auch ansonsten schwer zu vermeiden - so könnte man dennoch alles verstehen und wurde nicht durch allzu viel Fachsimpeleien gestört.
Zum Inhalt an sich, finde ich, dass die obige Zusammenfassung wie auch der Buchrücken, bereits vieles zu Tage fördern und würde daher gerne auf nähere Erläuterungen verzichten.
Was die Erzählweise und auch die Entwicklung der Geschichte angeht, so war ich positiv überrascht . Es las sich sehr flüssig und angenehm. Die Handlung war nicht allzu weit verzweigt, somit konnte man leicht folgen. Auch die Charaktere waren weder allzu tiefgründig aber auch nicht zu oberflächlich.
Alles in allem war dieser Medizin-Thriller gut, aber leider auch nicht mehr. Ein richtiges Aha-Erlebnis fehlt und richtig begeistert war ich leider auch nicht.
Auch wenn der Autor davor den Bestseller "Der Patient" schrieb, würde ich nicht sagen, dass dieses zu den besten Bücher gehört, die ich gelesen habe. Vielleicht sollte ich mir dennoch mal seinen Bestseller anschauen und werde dann dort überzeugt.

Samstag, 10. Dezember 2016



Ken Follett - Der Schlüssel zu Rebecca

Der Roman ereignet sich im Jahre 1942 in Nordafrika. In Kairo wird Wolff - ein deutscher Spion - dazu auserkoren die englischen Pläne auszukundschaften und dann Rommel Bericht zu erstatten, um der deutschen Wehrmacht den Weg nach Kairo zu ebnen.

Auch hier (ebenso wie bei "Noah") muss ich mal wieder auf Spotify verweisen (nein, ich werde LEIDER nicht von ihnen gesponsert, aber dort Hörbücher zu hören, bietet sich nun mal an).
Das Hörbuch sah sehr kurz aus, sodass ich dachte, dass er kein langes Vergnügen wird. So war es leider auch - leider, da es wirklich gut und spannend zugleich war. Der Handlungsstrang wurde sorgfältig aufgebaut und die Figuren waren sehr vielschichtig. Zudem machten sie eine extreme Entwicklung durch bzw. man schätze sie anfangs anders ein, als sie sich dann am Ende gaben. Hinzu kommt, dass es viele Wendungen gab die einen sehr überraschten und die Geschichte an Fahrt gewinnen ließen. 

Im Gegensatz zu "Das zweite Gedächtnis" hat mich dieses Buch nicht enttäuscht. Es war zwar kurz, aber gut "geschrieben" und spannend. Es riss einen wieder mit, sodass man es gerne hörte und sich nicht dazu zwingen musste.
Das bestätigte mich immer hin darin, dass Ken Follett (zumeist) meinem Büchergeschmack zusagte und ich darauf immer wieder zugreifen würde (was bestimmt auch wieder in naher Zukunft passieren würde). Daher ist dieses kure Büchlein eine Empfehlung !