Stefanie Baumm - Der Tod wartet nicht
In Schleswig-Holstein häufen sich Todesfälle - nicht nur
die Patienten einer Klinik, auch die Ärzte dort sterben. Zudem scheinen nicht
nur die ermittelnden Kommissare an der Aufklärung interessiert zu sein…
Ein relativ kurzes dünnes Buch, von welchem ich noch nie
gehört habe. Leider las ich mir nach einer kurzen Lektüre, die Bewertungen auf
GoodReads zu deinem Buch durch und wurde dort bereits darauf vorbereitet, dass
es nicht so gut sei. Die Rezensionen dazu waren durchwachsen bis eher
ernüchternd. Dennoch wollte ich ihm eine Chance geben.
Die Charaktere des Kriminalromans waren vielschichtig und
sie wurde vom wahren Leben begleitet - die Autorin achtete darauf auch das
normale Leben und seine Tücken mit einzubinden. Sei es die Tochter, welche sich
in der Pubertät befindet oder der kranke Vater, es spielte sich noch ein Leben
außerhalb des Falls ab und das fand ich sehr gut. Zumeist vergessen die Autoren
nämlich, dass die Charaktere auch noch ein anderes Leben führen als nur in
diesen Fall involviert zu sein.
Auch gefiel mir die Entwicklung der einzelnen Figuren sehr. Sie stellten starke und tiefgründige Personen dar, welche sich durch die Ereignisse des Tages/Wochen veränderten.
Auch gefiel mir die Entwicklung der einzelnen Figuren sehr. Sie stellten starke und tiefgründige Personen dar, welche sich durch die Ereignisse des Tages/Wochen veränderten.
Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, muss ich zugeben, dass ich die negativen Bewertungen nicht ganz nachvollziehen kann. Möglicherweise liegt es daran, dass ich keine weiteren Bücher der Autorin kenne - dennoch wunderte es mich. Der Roman hat mich nicht umgehauen, trotzdem war er keinesfalls schlecht oder langweilig. Ich las das Buch zügig durch, was auch positiv für sich spricht. Somit muss ich zusammenfassend erklären, dass ich mir gerne andere Bücher der Autorin anschauen werde. Vielleicht gefallen mir diese dann auch deutlich besser und ich kann die bescheidenen Bewertungen nachvollziehen.
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