Donnerstag, 16. Februar 2017



 Stefanie Zweig - Nirgendwo in Afrika

Die kleine Regina emigriert mit ihren Eltern nach Afrika, doch die Eltern freunden sich nicht wirklich mit ihrer neuen Heimat an - im Gegensatz zu Regina.  Rasch erliegt sie dem Zauber der Region mit ihrem vielfältigen Farben und Gerüchen und freundet sich mit den Menschen und Tieren an.

Ein Roman von dem ich schon sehr viel gehört hatte und dessen Bewertungen einfach unglaublich waren, sodass ich mich selber mal überzeugen wollte. Das Genre ist ja eigentlich nicht meins, jedoch habe ich in letzter Zeit öfters mal neues ausprobiert und wurde ja auch des Öfteren positiv überzeugt.
Das Roman spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges, während welches viele jüdische Familie und anderen auch die Familie von Regina nach Afrika ausgewandert sind. Zuerst floh der Vater alleine und holte dann seine Frau und die kleine Regina nach. Anfangs war das Leben sehr beschwerlich - vor allem für die Eltern von Regina, die sich einfach nicht auf die neue Heimat einlassen wollten bzw. es vielleicht auch nicht wirklich konnten, da sie sich nach ihrer eigentlichen Heimat sehnten.  Regina hingegen genießt die Zeit dort und blüht förmlich auf - sie freundet sich mit den Menschen an und lernt deren Kultur und auch Sprache kennen. Dadurch kommt sie auch viel besser mit der Situation klar und kann mit Schwierigkeiten besser umgehen. 

Die Sprache von Stefanie Zweig und ihr Schreibstil habe mich umgehauen. Ich war wirklich gefesselt von der Schönheit dieser Erzählung. Ich habe niemals gedacht, dass mich ein Roman derart anziehen kann. Die Beschreibung der Kultur und Umwelt in Afrika war hinreißen, sodass ich unendlich traurig war, als das Buch auf einmal zu Ende war (den zweiten Teil habe ich bereits zu Hause liegen !). Ich habe das Buch geliebt und kann es jedem wärmstens empfehlen. Es ist einfach traumhaft geschrieben und lässt einen tief in eine fremde wunderschöne Welt eintauchen.