Mary Higgins
Clark - Denn niemand hört dein Rufen
Ein mörderisches Vermächtnis - eine Schauspielerin wird
ermordet und die angehende Staatsanwältin, Emily Wallace, soll das
Hauptverfahren gegen den angeblichen Mörder leiten. Sie merkt jedoch nicht,
dass sie sich bei ihren Ermittlungen immer tiefer in eine Sache gräbt und dabei
eine Verbindung zu dem wahren Mörder komplett übersieht.
Der Kommentar unter der kleinen Inhaltsangabe "Eine
Legende unter den Krimischriftstellerinnen" vom Hessischen Rundfunk über
die Autorin hat meine Neugier und meine Erwartungen natürlich deutlich
angehoben, vielleicht war das der Fehler.
Ich mag diese Art von Büchern äußerst gerne, bei diesen verlief die Handlung auch genau meines Erwartens nach. Problematisch war dabei aber, dass sich die Handlung nicht "auflöste", also der Spannungsbogen nicht wirklich seinen Höhepunkt erreicht, sehr bedauerlich. Der Spannungsaufbau erwies sich anfangs als sehr gut und versprach eine grandiose Geschichte, dann aber schritt die Handlung nicht wirklich voran, sie entwickelte sich einfach nicht weiter. Schließlich endete das Buch ohne das etwas passierte, es endete etwas abrupt und hinterließ einen "bitteren Nachgeschmack" bei mir. Ich war aufrichtig enttäuscht und hatte leider auch etwas das Gefühl meine Zeit verschwendet zu haben…