Donnerstag, 1. Oktober 2015




Friedrich Fonmanov - S.Y.S. in d-moll Melodie des Todes

1944 befördert ein U-Boot eine Geheimfracht über den Atlantik nach Argentinien.
1973 werden auf dem Schweizer Kapitalmarkt Tonnen von Gold aus der Zeit des zweiten Weltkrieges gehandelt, dafür werden 14 Milliarden Dollar erzielt. Das Buch, ein Polit-Thriller, stellt einen Zusammenhang zwischen den beiden her. 


 
Ich muss zugeben, dass der Klappentext des Buches leider nicht sehr überzeugend wirkte und zunächst mein Interesse leider nicht wecken konnte. Dennoch entschied ich mich es zu lesen, vor allem weil es ein Geschenk war. Anfangs zog sich die Geschichte sehr und ich wäre beinah dazu übergegangen ein anderes Buch zu wählen, habe mich aber dennoch durchgerungen, dies nicht zu tun.
Zum Glück ! Denn nach einiger Zeit zog mich das Buch wirklich in einen geschichtlichen Bann, der dazu führte, dass ich das Buch ab da nicht mehr weglegen konnte. Die Geschichte war äußerst vielschichtig und anspruchsvoll, wie die Schreibweise an sich ebenfalls.
Der Verlauf der Geschichte ist unvorhersehbar, was die Spannung weiter ansteigen lässt und einen immer wieder überrascht. Die Süddeutsche Zeitung schrieb über dieses Buch mal, dass die Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite des Buches gegeben sei, nun  ja dem stimme ich nicht zu, aber es stimmt dass die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht gehalten wird. Die ersten 50-100 Seiten sind eher langwierig und langatmig, aber danach "blüht" die Geschichte auf.



Ich mag keine politisch angehauchten Bücher, weil ich zum Großteil zu sehr auf die Politik konzentriert sind und die Spannung bzw. das Drumherum dadurch in den Hintergrund gerät. Dieser Polit-Thriller schafft den Bogen zwischen der Politik und der "Umwelt" sehr gut und ist somit eine absolute Weiterempfehlung, auch wenn die ersten Seiten eine Herausforderung darstellen.

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