Sophie Hannah - Totes Herz

  

Etwas mehr zu meinem Leseverhalten passend: "Totes Herz" von Sophie Hannah, ein Psychothriller.
Ruth hat sich sehr zurückgezogen und vermeidet jeglichen Kontakt zu anderen Menschen, bis sie Aidan kennenlernt. Durch ihn öffnet sie sich erneut, auch er öffnet sich und beichtet ein Geheimnis: Er hat eine Frau namens Mary Trelease getötet. Dies erscheint Ruth jedoch unmöglich, da sie eine Frau, eine lebendige und äußerst gefährliche, namens Mary Trelease kennt…

 

 
Die Bewertungen für diesen Thriller der "The Times" waren höchst versprechend und prophezeiten einen Durchbruch der Autorin. Was letzteres angeht, so enthalte ich mich.
Was die "wunderbar schaurige Phantasie" angeht, so muss ich leider zugeben, dass ich enttäuscht bin. Ich habe das Buch einmal angefangen und nach ca. 100 Seiten weggelegt - kein gutes Zeichen. Danach las ich etwas anderes und versuchte es erneut. Diesmal las ich es auch komplett durch.
Die Story des Psychothrillers finde ich leider nicht "intelligent" oder "elegant" ("The Times" auf dem Buchrücken). Sie ist eher einfallslos und leider auch stellenweise verwirrend. Der Anfang war wirklich vielversprechend, jedoch erfüllt der weitere Verlauf diesen Anspruch nicht , leider. Nachdem ich mich durch das Buch gequält habe (ich wollte es nicht noch einmal weglegen), wurde ich am Ende immerhin mit einem interessanten Schluss belohnt. Die positiven Bewertungen leiteten meine Erwartungen fehl bzw. ich erwartete zu viel. 

Schade, vielleicht wage ich noch einen Versuch mich mit der Schreibweise oder dem Inhalt  eines anderen Buches der Autorin anzufreunden.