Freitag, 18. Dezember 2015



Marian Keyes - Auszeit für Engel
Wie versprochen: ein zweiter Roman von Marian Keyes.
Maggie Walsh steht vor den Trümmern ihrer Ehe - und das wegen Schokolade - und verliert dazu noch ihren Job. Sie beschließt nach Hollywood zu gehen, zu ihrer Freundin Emily, dort erkennt sie, was das Leben noch zu bieten hat: Martinis, Sonne und Glamour.
In meiner Familie hat es sich natürlich schon rumgesprochen, dass ich gerne lese, also werden mir öfter Bücher (wie bereits einige Male erwähnt) geschenkt, die ich mir selbst niemals aussuchen würde. Vielleicht ist das auch gut so, denn ansonsten gäbe es nur ein Genre, zu welchem ich greifen würde…

Dieses Buch, wieder ein Geschenk, gehört meiner Meinung nach in die Sparte zu den Liebeskömodien inklusive etwas Glamour. Nun eigentlich gar nicht das was ich freiwillig lese, aber ich hatte es ja geschenkt bekommen. Ich sollte es wenigstens mal ausprobieren. Ich konnte es ja im Notfall noch weglegen oder verschenken. 


Der Roman braucht leider im Vergleich zu "Sushi für Anfänger" eine etwas längere Aufwärmphase und zieht sich anfangs etwas. Ich war leider kurz davor ihn wirklich wegzulegen, aber ich hielt einige Seiten durch und siehe da: es tat sich etwas! Die Geschichte gewann an Fahrt und hatte einige urwitzige Momente, in denen ich wirklich laut losgelacht habe (nicht gerade das Beste, wenn man in der Bahn sitzt..). Die Hauptfigur hat Ecken und Kanten und manchmal wirklich einen kleinen liebeswürdigen  Dachschaden. Dadurch ist die Story aber erfrischend und frech. Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten ging es steil hinauf und dort blieb das Buch auch. Der Schluss sagte mir persönlich nicht zu, aber jedem das seine. Ich hätte mir auf jeden Fall einen anderen Schluss gewünscht.


Dieser hat mich immerhin überrascht, auch wenn ich während des Lesens meine telepathischen Fähigkeiten nutzen wollte, um Maggie davon abzubringen, "dies" zu tun…
Alles in allem, war es doch (mal wieder) ein gutes Buch, aber "Sushi für Anfänger" brachte einfach mehr Charm und Witz mit, sodass ich diesen Roman mit Maggie schlechter fand, dennoch lesenswürdig !


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