Donnerstag, 11. Februar 2016

Sophie Kinsella - Göttin in Gummistiefeln
Samantha, eine junge und erfolgreiche Londoner Anwältin "lebt" ihren Beruf, bis ihr eines Tages ein Fehler unterläuft und sie in Panik ihr Büro und die Stadt verlässt. Etwas benommen reist sie aufs Land und wird dort irrtümlicherweise als Haushälterin eingestellt. Sie ist völlig überfordert, da sie vom Haushalt keine Ahnung hat, doch zum Glück hilft ihr ein junger Gärtner…


Die Geschichte klingt meiner Ansicht nach ziemlich platt, besonders der letzte Teil mit dem Gärtner, auf einer Autofahrt jedoch war sie eine echte Rettung - und sogar mehr !
Die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken wird meines Erachtens dem Inhalt nicht gerecht.
Die Hauptprotagonistin Samantha ist total hilflos und tollpatschig dazu, gleichzeitig schafft sie es sich mit Geschick aus der einen oder anderen peinlichen Situation zu retten und das auch noch auf ziemlich unterhaltsame Weise! Ihre Tollpatschigkeit verleiht ihr etwas sehr liebenswürdiges und diese komplette Hilflosigkeit zaubert einem hin und wieder ein Lächeln auf die Lippen. Mir gefällt sehr der Kontrast zwischen den sturen schwarz-weißen Leben der Anwältin und das bunte und chaotische Leben als Haushälterin. Die Entwicklung die Samantha durchmacht ist wirklich mehr als beeindruckend, vor allem wie viel Mühe dort hineinsteckt. Es gab keine Stelle im Buch, an der ich gelangweilt war und weglegen wollte, sodass ich Fahrt und den Abend nach der Ankunft diesem Buch gewidmet habe.


Ich habe schon öfter Bücher von Sophie Kinsella auf dem Bücherregal in Buchhandlungen gesehen, konnte mich nie dazu durchringen eins davon zu ergreifen, da die Geschichte für mich nach "ausgelutscht" und "toterzählt" klangen, ganz besonders da ich nicht auf schnulzige Romane stehe, aber ich wurde - wieder einmal - eines besseren belehrt. Auch wenn ich das Buch unterhaltsam fand und es mir die Zeit auf der Fahrt versüßt hat, denke ich nicht, dass ich öfter zu der Art von Romanen greifen werde, da es doch eher was "Nettes" für zwischendurch ist. Dies soll aber keinesfalls bedeuten, dass das Buch schlecht war!

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