Samstag, 27. Februar 2016



Charlotte Link - Das Haus der Schwestern
Westhill House, ein einsames Farmhaus im Hochmoor Yorkshire, im Norden Englands. Ehemals war es ein Schauplatz einer wechselvollen Familiengeschichte und auch jahrzehntlanger Hüter eines bedrohlichen Geheimnisses. 

Der Roman hat mich ganz besonders gereizt, weil ich mich vor kurzer Zeit mit einer Freundin über die Autorin des Buches unterhalten habe und sie nur Positives über sie erzählt hat und ich somit dem Wunsch nicht widerstehen konnte, zu diesem Buch zu greifen.
Die Geschichte ist höchst interessant, etwas geschichtlich untermalt und durchwachsen für die damalige Zeit. Ich dachte anfangs, dass diese Geschichte zu "alt" ist, damit meine ich aber die Zeit in der die Handlung stattfand. Ich merkte jedoch schnell, dass sich dieses negative Bild über die Auswahl der Zeit schnell lichtete. Es machte die Geschichte eigentlich noch interessanter - gerade weil die Zeit so anders ist als die heutige Zeit. 




 

Die Hauptfigur ist die bereits (im Roman) verstorbene Frances Gray, eine mutige starke Frau, welche ihrer Zeit in einiger Kriterien weit voraus ist, gleichzeitig jedoch das Streben nach Familie und Verdienst des Lebensunterhalts versucht miteinander zu verbinden.
Ich wurde von dem Verlauf der Geschichte überrascht, in jeglicher Hinsicht. Ich dachte zunächst nicht, dass es eher ein schöne Erzählung mit traurigen ernsten und erschreckenden Momenten sein wird, sondern eher eine langweilige Liebesgeschichte, die vorhersehbar sei.
Eine Liebesgeschichte ist zwar wirklich involviert, jedoch komplett akzeptabel und nicht in den Vordergrund drängend, was mir wirklich entgegen kam. Das Buch ist zwar dick mit seinen über 600 Seiten, jedoch habe ich schnell verschlungen und mich aufs Lesen gefreut. Ich genoss es sehr in die Geschichte einzutauchen und manchmal sogar zwischendurch lachen zu "dürfen".

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