Donnerstag, 24. März 2016




Mary Higgins Clark - Weil deine Augen ihn nicht sehen
Die Zwillingstöchter von Margaret Frawley und ihrem Mann werden eines Abends aus ihrem Haus entführt - durch ein Wunder gelingt es ihnen die von den Entführern geforderte Summe aufzubringen. Nach der Geldübergabe kehrte jedoch nur eine der Töchter zurück...
Ich habe mich an ein weiteres Buch von Mary Higgins Clark gewagt, obwohl ich vom letzten ihrer Werke enttäuscht worden bin. Der Grund dafür war einfach, dass ich mich damit nicht zufrieden geben konnte, das letzte Werk ("Denn niemand hört dein Rufen") nicht zu mögen. Die Kommentare auf der Rückseite des Romans über die Schriftstellerin waren einfach zu gut. Ich musste ein weiteres Buch von ihr lesen !


Vorne weg: diese Geschichte gefiel mir deutlich besser als die letzte, ABER sie war immer noch nicht derart gut, dass ich Mary Higgins Clark Fan werde.
Die Entwicklung der Entführung ist unterhaltsam aufgebaut, die verschiedenen Schauplätze tragen zum Spannungsbogen bei. Die kleinen Zwillinge sind äußerst süß und liebenswürdig dargestellt, was einen mitfühlen lässt. 


Trotzdem finde ich auch diesen Verlauf der Erzählung zu vorhersehbar. Leider muss ich zugeben, dass ich überhaupt nicht überrascht worden bin, wie die Entführung und die Zeit danach ablief. Ich konnte voraussehen, wie die Geschichte enden wird und auch zwischendurch ahnte ich die Richtung. Vielleicht konnte ich nicht jedes einzelne Detail vorhersehen, aber den Verlauf schon. Ich finde so etwas immer ganz besonders enttäuschend, da man sich nicht auf die Geschichte komplett einlassen kann, sondern weiterdenkt. Wenn das Vermutete dann eintritt, ist man noch mehr enttäuscht. Ich habe mich zwar nicht gelangweilt, aber ich konnte es quasi gar nicht erwarten zum Ende zu gelangen, was nicht besonders erfreulich ist.
Wieder wurde ich den guten Bewertungen der Bücher nicht zustimmen...

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