Donnerstag, 7. April 2016



Agatha Christie - Der Tod wartet / Rendezvous mit einer Leiche

"Ich vergesse nie. Denken Sie daran! Ich habe noch nie etwas vergessen - kein wichtiges Ereignis, keinen Namen und kein Gesicht…" Hätte sie doch besser die Vergangenheit ruhen lassen, doch das war nicht ihre Art und dafür kehrte sie nie wieder von ihrer Reise zum Toten Meer zurück.


 

Die Familie der oben Erwähnten - Boynton - ist höchst interessant dargestellt und vor allem unter psychologischen Aspekten einzigartig. Das macht den Roman unvorhersehbar. Letztendlich ist es aber immer so, dass es nie derjenige ist, auf den der deutlichste oder die meisten Beweise deuten. Daher war von Anfang an klar, dass es wieder so sein wird. Trotzdem fand ich die Entwicklung der Geschichte und das immer neue auftauchen verschiedener Bruchstücke des Todestages unterhaltsam - auch wenn ich persönlich absolut nichts mit diesen anfangen konnte. Vor allem bei einem war mir bewusst, dass er wichtig und bedeutsam ist, aber die daraus gefolgerte Schlussfolgerung war für mich nicht greifbar. 



Ich habe es dennoch oder gerade deshalb gerne gelesen, auch wenn es mich sehr stark an "Mord im Orientexpress" erinnerte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen