Donnerstag, 16. Juni 2016


Agatha Christie - Mord im Spiegel
Auf einer großen Feier des gefeierten Stars Marina verstirbt einer ihrer Gäste urplötzlich. Gift im Cocktail! Galt der Anschlag wirklich der Verstorbenen oder doch Marina? Mysteriöse Umstände und weitere Morde verdunkeln das Geschehen immer mehr.
Ein weiteres Buch von Agatha Christie, welches mich leider überhaupt nicht überzeugen konnte. Die Handlung zog sich sehr in die Länge und kam gar nicht voran, meiner Meinung nach. Auch das Miss Marple so unfassbar alt und gebrechlich dargestellt wird, gleichzeitig versucht man sie doch nicht zu schlecht zurecht zu beschreiben, wurde auf Dauer einfach etwas nervig. Einmal ist sie alt und kommt nicht alleine zurecht, stolpert und braucht Hilfe, gleichzeitig ist sie aber fitter denn je und kann alles alleine - dieses Hin und Her hat den Verlauf der Geschichte gestört und nervte mich wirklich.
Ferner war diese Geschichte undurchsichtig wie immer, was mich eigentlich nicht vom Lesen abgehalten hätte, wurde mich nicht ständig auf der Stelle treten und das Gefühl haben sich zu langweilen. 


Das Buch ist nun wirklich kurz - gerade einmal 185 Seiten, trotzdem brauchte ich 3-4 Wochen dafür, weil ich mich nicht zu Lesen durchringen konnte. Der Schluss erstaunte mich dann wiederrum, sodass es am Ende mit dem Lesen besser voran ging. Er war unerwartet und komplett anders als erwartet. Ganz am Anfang vermutet ich zwar diesen Ausgang jedoch ging dieser während des Durchkämpfens durch den Roman unter, sodass ich ihn vergaß bist am Ende die Auflösung kam und ich mich daran zurückerinnerte.


Alles in allem war dieser Roman leider enttäuschend - auch das Ende konnte daran nichts mehr ändern. Vermutlich werde ich trotz der zahlreichen Enttäuschungen der Bücher von Agatha Christie immer wieder dazu greifen, weil ich einfach nicht glauben kann, dass sie so gehypten wurden und ich sie dann doch schlecht finde…irgendwann finde ich eins, das mich umhaut ! Ich glaube daran…

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